Martha Müller-Grählert
Bet an ’t stille Grav;
Matt un mäud sünd mine Glieder,
Bün nich wiet mihr aff.
Alls hett mi dat Leben geben,
Wat ick wünscht un wullt.
Dat dat Glück nich bi mi bleben,
Seggst du, is mien Schuld!
Ick verstünn dat nich tau hollen,
seggst du, - dat is wohr!
Kiek, dat Glück, dat is siet ollen
Tieden wandelbor!
Einer find’t dat all in Slapen,
Un de anner nie.
Lett hei sine Dör uck apen,
Flüggt dat doch vörbi.
Mi det ’t nich vöröwer fleigen,
Glücklich wier ick un satt.
Ohne Prahlen, ohne Leigen
Sgg ick hüt: „Hev hatt!“
Fröhlich kann ick mi begeben
Up den’n letzten Gang;
Riek un vull dat wir min Leben.
„Leiwer Gott, hev Dank!“