Lieder: Volkslied
Schreibung:
Original
Nordniederdeutsch („HH“) 〉〉
Text mit Übersetzung 〉〉
Ik un myn Liesbet
Willt hocker und binden, als ander Lüd’ doen.
Ander Lüd’ hocket un bindet dat Koern,
Ik un myn Liesbet siet achter den Doern.
Achter den Doerr da waßt mael schön Kruet,
Dar bind ik min Liesbet en Kränzelien uet.
Das Lied wurde von Klaus Groth in sein Kinderbuch Vær de Gærn 1858, S. [82] aufgenommen.
Klaus Groth hat es aber nicht gedichtet. Es ist ein altes Volkslied aus Dithmarschen, zuerst gedruckt in: Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg (1845) 〉〉 S. 490 unter dem Titel „Garbenbinden“
Klaus Groth fügt in Vær de Gærn eine hochdeutsche Übersetzung hinzu:
Ich und meine Lisbeth wollen sommerfeld gehn - wollen hocken (Garben setzen) und binden wie andere Leute thun - andre Leut hocken und binden das Korn - ich und meine Lisbeth sitzen hinter dem Dorn (Zaun) - hinter dem Zaune da wächst ein schön Kraut - da bind ich meiner Lisbeth ein Kränzelein draus
Klaus Groth hat es aber nicht gedichtet. Es ist ein altes Volkslied aus Dithmarschen, zuerst gedruckt in: Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg (1845) 〉〉 S. 490 unter dem Titel „Garbenbinden“
Klaus Groth fügt in Vær de Gærn eine hochdeutsche Übersetzung hinzu:
Ich und meine Lisbeth wollen sommerfeld gehn - wollen hocken (Garben setzen) und binden wie andere Leute thun - andre Leut hocken und binden das Korn - ich und meine Lisbeth sitzen hinter dem Dorn (Zaun) - hinter dem Zaune da wächst ein schön Kraut - da bind ich meiner Lisbeth ein Kränzelein draus