Schreibung:
Original

Georg Niklaas Bärmann


Maierleed


Risch, risch, risch!
Maierlüüd, wäs’t gauw un frisch!
Ööwer uns de blauwe Luchd,
rund üm un de gäle Fruchd;
Herrgod’s arensware Segen
steiht woll nich so allerwegen;
Risch, risch, risch!
Maierlüüd, wäs’t gauw un frisch!

Risch, risch, risch!
Maierlüüd, wäs’t gauw un frisch!
Düsse Fluchd mütt hüüd herdahl,
Blanke Seeßeln maakt ähr kahl;
Dat to’r Stoppel loopt in vullen
Sprügen mit den Köh’n de Bullen;
Risch, risch, risch!
Maierlüüd, wäs’t gauw un frisch!

Risch, risch, risch!
Maierlüüd, wäs’t gauw un frisch!
Doortlen, Greetjen, Antjen, Tryn,
Binnd’t de Garwen drall un fien;
Lett den Buursmann nich verdarwen.
Risch, risch, risch!
Maierlüüd, wäs’t gauw un frisch!

Risch, risch, risch!
Maierlüüd, wäs’t gauw un frisch!
Sünndag mit dem Arenkrans
Trecken wi to Beer un Danz,
Juuchen, lachen, hucheln, singen,
wenn wi naa den Fydeln springen;
Risch, risch, risch!
Maierlüüd, wäs’t gauw un frisch!

Quelle: Dat grote Höög- und Häwel-Book