Schreibung:
Erstdruck (1859) Erstdruck mit Übersetzung 〉〉 Orthographie Herrmann-Winter 〉〉
John Brinckman
L’envoy
Sürwest de Heben glimmt!
Dat lücht un leit un dunnert doa,
Wenn dat man up nich kümmt!
Doa ’s Hagel in vun egen Oart,
De ’s blag un swoar as Bli, –
Un wenn ’t so neg herannefoart,
Denn kümmt dat up, ir en sick woart,
Denn treckt ’t nich mir voerbi.
Hell klingt dat vun doa ünnen her
As Trummel un Trumpet
Un draent, grar as Kanonen swer,
As Büß un as Musket.
Na, man nich bang! Wat kümmt, dat gellt!
Uens oll Land Mekelbörg
Geit mit di, Landsmann, ok in ’t Feld
Un hett to rechte Tit sick stellt
Un sleit mit Gott sick dörch.
In Rostock voer de Brere Strat,
Doa steit ’n hogen Sten,
Un up den Sten steit en Soldat,
Un den kennt Jidween;
De was ächt mekelbörge Blot,
Un de vestünn den Kram,
De hülp üns ens ut all üns Not,
Dat ʼs ewig schar, dat de is dot,
Un Blüche is sin Nam.
De harr sick Anno dürtein lirt,
As grar sonn Were wir,
En Wurt, dat ’s dusend Dale wirt,
Ne, mir as Geld, vel mir!
Dat Wurt, dat dunn he spraken hett,
Drew ball dat Were furt, –
En Hundsfott, wen dat je vegett
Un wen sick doa nich up velett,
Un Fluschen het dat Wurt!
Denn schenkt de lew Gott sacht noch mal
Dat, wat üns noerig deit,
Sonn rechten ächten General,
De ok sin Kram vesteit.
Denn snall wi üns den Sabel an
Un stroep’ üns up de Brok,
All wat de Plemp man boeren kann,
Un kaen’ wi denn noch fluschen man,
Na, je denn fluscht dat ok! -