Schreibung:
Original
John Brinckman
Olljoarsabend
Up twölw all werre hen,
Un is he ’t, is dat Olljoar dot,
Jung wat dat Nijoar denn.
Wen wet, wat doa all voer en liggt,
Ihr ’t werrer geit to Enn;
Wu got dat mit en wad, wu slicht, –
Wen harr vorrut dat kennt!
Dat het, wen mit sin egen Ten,
Sin Slarp koppaewe smitt
Slag twölw tonacht, de kann dat sen,
Wu lang dat Hus em litt.
Un wenn sin Scho wist ute Doern,
’Rut moet he toküm Joar;
Un wenn sin Hacken liggt nah voern,
Bliwt se foer ’t irst noch doa.
Dat het, wen an sonn Teken gloewt,
Wat de sin Teken kriggt.
En niglig Frag is sacht verloewt,
Wenn ’t achteher ok drüggt.
Doa seggt de Klock all an ... Herr Je!
Flink aw de linke Schoh!
De kümmt vun ’t Hart – nu sleit ’t! En – twe –
Dre ... flink! Nu smit ick to!
Nu kik! Wat is mi dat? Nu bün
so klok ick as sonn Klas!
De Schoh de wist nich ’rut nich ’rin,
Liggt bi den Süll foer dwaß.
Na, kumm dat, as dat kamen schall,
Kumm glatt dat, kumm dat krus, –
Na, Gott sin Segen aeweall
In Dönsk, Schün, Kame, Kaw un Stall
Foer di, oll Schultenhus!
Quelle: Vagel Grip. Güstrow : Opitz, 1859. S. 218-219.
Der Text ist zwar Korrektur gelesen, aber noch nicht endgültig redigiert. Zum Abgleich hier der originale Text: online 〉〉
Alle Gedichte des "Vagel Grip" erscheinen nach und nach auch mit einer Wort-für-Wort-Übersetzung (mit Link zum John-Brinckman-Wörterbuch).
Der Text ist zwar Korrektur gelesen, aber noch nicht endgültig redigiert. Zum Abgleich hier der originale Text: online 〉〉
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