Digitales Wörterbuch Niederdeutsch (dwn):
Das Wörterbuch für Norddeutschland
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Kantüffel - Kartoffel
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Wortart | Substantiv: Femininum |
Relevanz | Grundwortschatz |
Aussprachevarianten (Auswahl) |
[kanˈtyfl] [kaˈtyfl] [kanˈtøfl] [kaˈtøfl] [kaˈtʊfl] [kɔˈtyfl] [kəˈtyfl] [gəˈtyfl] [tyfl] [tyft] |
Schreibvarianten (Auswahl) | Kantüffel Kartüffel Kantöffel Kartuffel Tüffel Kortüffel Tüft |
Hochdeutsch | |
Anmerkung | f. selten m. veraltet: Erdappel Im Nordniederdeutschen weit verbreitet: Kantüffel, zunehmend aber Kartüffel [kaˈtyfl] |
Komposita | |
Braadkantüffel, Broodkantüffel | 〉〉〉 |
Pellkantüffel | 〉〉〉 |
Etymologie | |
DWDS (hochdeutsch): neuhochdeutsch Kartoffel (2. Hälfte 18. Jh.) ist durch Dissimilation entstanden aus Tartuffel (Mitte 17. Jh.), Tartoffel (2. Hälfte 17. Jh.), auch mit Umlaut Tartüffel (1. Hälfte 18. Jh.), die aus Formen wie ital. tartufolo, auch (landschaftlich) tartüfol, tartufula, tartufole entlehnt sind. Diese Namen gelten eigentl. für ’Trüffel’. |