Heinrich Burmester


* 10.11.1839 Niendorf (Stecknitz)
+ 23.3.1889 Boizenburg


Franz Joachim Heinrich Burmester, geb. am 10. November 1839 in Niendorf an der Stecknitz in Lauenburg, er besucht die Dorfschule, dann das Lehrer-Seminar in Ratzeburg und als Privatlehrer in Hamburg die Lehrerkurse des akademischen Gymnasiums; um Philologie zu studieren, läßt er sich, obwohl ganz mittellos, im Herbst 1863 in Kopenhagen, Ostern 1864 in Jena, Herbst 1864 in Kiel als stud. phil. einschreiben, tritt hier aber aus Gesundheitsrücksichten zur juristischen Fakultät über, der er im Wintersemester 1866/67 angehört, danach schlägt er sich auf mecklenburgischem und lauenburgischem Gebiet als Hauslehrer durch, bis er Korrektor am Altonaer Merkur wird, in dem seine ersten plattdeutschen Versuche gedruckt sind; nach dem Konkurs dieser Zeitung macht er in Lauenburg Filzpantoffeln, danach siedelte er nach Berlin über, wo ihm Gaedertz eine Stellung bei einem Auskunftsbüro vermittelt; später, wieder subsistenzlos geworden, ertränkt er sich in der Elbe bei Lauenburg (23. März?), er wird am 24. April 1889 auf dem Kirchhof in Boizenburg bestattet.


mehr: 1,65f.; 2,68
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Sekundärliteratur (Sammeleintrag) 〉〉


15 Werk(e) in Niederdeutsch (nach Erscheinungsjahr) 〉〉