Joseph Börsch
geb. am 18. Oktober 1861 in Drolshagen als Sohn eines Kaufmanns, er besucht hier die Volksschule, von 1875 bis 1876 die Rektoratsschule in Warstein und bis 1880 des Gymnasiums in Attendorn, von 1880 bis 1884 studiert er Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, Geschichte und Erdkunde an der Akademie Münster, verbringt das zweite Semester in Brighton/England, wo er für kurze Zeit Deutsch und Französisch unterrichtete, 1883 Doktorexamen, 1884 Staatsexamen, Probejahr am Gymnasium in Köln, danach ist er Gymnasiallehrer in Rheinbach und wieder in Köln, bis 1914 hier Oberlehrer am Reformgymnasium und an der Realschule, in dieser Zeit Reisen nach England, Irland, Schottland, Holland, Belgien, Frankreich, Italien, in die Schweiz und nach Tirol, über die er literarisch berichtet, 1914 Ernennung zum Gymnasialprofessor, im Ruhestand Umzug nach Wiesbaden, wo er am 27. Juli 1940 stirbt.
Denkmäler, Benennungen: Holzrelief in der Schule in Drolshagen zur Erinnerung an Heinrich Bone, Joseph Börsch und den Literaturwissenschaftler Otto Hellinghaus; das Geburtshaus von Börsch (Boeses Hus) in der Hagener Straße 37, wurde nach einem Brand restauriert.
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