Johann D. Bellmann


* 8.5.1930 Ruschwedel
+ 25.6.2006 Nindorf (Beckdorf)


Johann D. Bellmann

geb. am 8. Mai 1930 in [Harsefeld-]Ruschwedel, Kr. Stade als Sohn eines Bauern, er besucht von 1936 bis 1941 die Volksschule in [Beckdorf-]Nindorf bei Buxtehude, dann bis 1950 die Oberschule in Buxtehude, studiert ab 1950 in Tübingen, Heidelberg, Göttingen, Wien Theologie, Germanistik u. a., unterbricht sein Studium von 1954 bis 1956, arbeitet in dieser Zeit im Bergbau in Neukirchen, Kr. Moers, ist an der Regieschule in Wien, Landarbeiter in Nindorf, Schiffsjunge, ab 1960 ist er Studienreferendar in Hamburg, nach 1962 Studienrat, später Studiendirektor in Hamburg, ab 1968 Fachleiter für Religion am Staatlichen Studienseminar Hamburg, von 1970 bis 1973 Studiendirektor in Heide, ab 1973 Dozent an der Theologischen Akademie in Celle-Hermannsburg, im Zusammenhang mit der Auflösung der Akademie wird er von der Landeskirche freigestellt für die Erarbeitung eines neuen plattdeutschen Gesangbuches, ab 1982 Landwirt in Nindorf, zunächst nebenberuflich; er stirbt am 25. Juni 2006 in Nindorf.

1966 Klaus-Groth-Preis [Stiftung F.V.S. Hamburg]
1982 Quickborn-Preis
1999 Fritz-Reuter-Literaturpreis
2004 Niederdeutscher Literaturpreis [Stadt Kappeln]
1985 Ehrenbrief [Fritz-Reuter-Gesellschaft]
1. Preis bei den Zonser Hörspieltagen des internationalen Mundartarchivs 1996

Johann D. Bellmann gilt als einer der bedeutendsten Autoren der niederdeutschen Gegenwartsliteratur.
Seit 1978 maßgeblich an der Gründung, Herausgabe und Redaktion des Fachblattes "De Kennung" beteiligt, Hrsg. des Gesangbuches `Dor kummt een Schipp´. Zahlreiche Artikel zur niederdeutschen Philologie und evangelischen Theologie


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