Klaus Groth
* 24.4.1819 Heide
+ 1.6.1899
Klaus Johann Groth, geb. am 24. April 1819 in Heide in Dithmarschen als Sohn eines Müllers und kleinen Landwirts, er wird 1834 Schreiber auf der Kirchspielvogtei in Heide, autodidaktische Bildung, 1838-41 Lehrerseminar in Tondern, 1841-47 Mädchenschullehrer in Heide, daneben umfangreiche naturwissenschaftliche, philosophische und neusprachliche Prviatstudien, muß sich 1847-53 auf Femarn erholen, wo der 'Quickborn' entsteht, August 1853 in Kiel, wo er mit Karl Müllenhoff eine plattdeutsche Orthographie ausarbeitet, Februar 1855 mit einem dänischen Stipendium Reise nach Bonn, dort bleibt er bis 1857, Verkehr mit O. Jahn, Arndt, Simrock, Dahlmann u.a.; März 1856 wird er hon. causa zum Dr. phil. ernannt, 1857 über Leipzig (G. Freytag), Dresden (Auerbach, O. Ludwig, L. Richter) und Weimar zurück nach Kiel. 1858 heiratet er Doris Finke aus Bremen, wird Privatdozent für deutsche Literatur und Sprache in Kiel, 1866 Titularprofessor. Reisen nach England und Holland (1872/1873), Wien und Italien.
Er stirbt am 1. Juni 1899 in Kiel.
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