Walter Schröder
* 30.4.1884 Anklam
+ 5.5.1955 Berlin
Walter Georg Karl Schröder, geb. am 30. April 1884 in Anklam, er wächst hier auf, besucht das Gymnasium in Aklam 1894-1903, studiert in Halle und Greifswald Theologie und Philologie, wird dann Oberlehrer in Neubrandenburg, ist dann Redakteur einer Tageszeitung, macht 1914 seine erste theologische Prüfung, wird Vikar in Stettin, 1917 zweite theologische Prüfung, danach hauptamtlicher Geschäftsführer der Pommerschen Frauenhilfe und des Evangelisch-Kirchlichen Hilfsvereins in Stettin, 1925 verleiht ihm die Universität Greifwald die Würde eines Licentiaten, 1928 wird er Pastor in Reinberg, Kreis Grimmen [Nordvorpommern], und studiert Volkswirtschaft in Greifswald, Neujahr 1933 übernimmt er ein Erziehungshaus in Berlin, 1947 kehrt er in den kirchlichen Dienst zurück und arbeitet in der Heimseelsorge; er stirbt am 5. Mai 1955 in Berlin.
1934 wird er Vorsitzender des Reichspommernbundes sowie der plattdeutschen Vereinigung für Berlin und die Mark Brandenburg.
Er trug wesentlich zur Wiedereinführung von »Plattdüütsch in de Kark« bei. (BBKL)
Grab: Berlin-Köpenicker Kirchhof
Nachlass: [16 Behälter] in der Universitätsbibliothek der Ernst-Moritz-Arndt-Uni. Greifswald (noch nicht erschlossen).
mehr: 3,74; BBKL
12 Werk(e) in Niederdeutsch (nach Erscheinungsjahr)
1 Werk(e) über Niederdeutsch (nach Erscheinungsjahr)
Stettin: Herrcke & Lebeling, 1932 >>>