Bruno Markwardt
* 19.4.1899 Göhren
+ 17.3.1972 Stralsund
geb. am 19. April 1899 in Göhren (Rügen); besucht die Volksschule Binz (Rügen) und legt 1917 das Abitur in Stralsund ab; 1918-1922 Studium der Deutschen Philologie, Philosophie, Kunstgeschichte, Theaterwissenschaft und Geschichte in Greifswald, Leipzig und Berlin; 1922 Promotion in Greifswald; 1922-1924 Hauslehrer in Stove und Tönchow; 1924-1932 Habilitation und Privatdozent für Deutsche Philologie in Greifswald, 1932-1945 außerordentlicher Professor der Deutschen Philologie und Leiter der Neueren Abteilung des Instituts für Deutsche Philologie in Greifswald; 1946-1951 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter am Germanischen Seminar Greifswald; 1949/50 Dozent an der Volkshochschule in Greifswald; 1951/52 Dozent für Neugermanistik, 1952-1956 Professor der Neueren deutschen Literatur in Greifswald; 1958-1964 ohne Lehrerlaubnis zur Forschungsarbeit am Institut für Deutsche Philologie Greifswald verpflichtet; 1964 Emeritierung; ist einer der ersten Germanisten, die Brecht in ihre Hochschullehre aufnehmen, fährt nach 1950 mehrfach mit Studierenden ins „Berliner Ensemble“ und organisiert Gespräche mit Brecht; verfasst u. a. 1956–1967 eine „Geschichte der deutschen Poetik“; stirbt am 17. März 1972 in Stralsund.

1 Werk(e) in Niederdeutsch (nach Erscheinungsjahr)
Greifswald: Abel, 1944