Raymond Radiguet: Satan in ’t Lief

(Thema des Tages vom 05.09.2023)




ut dat Franzöösche liekut in ’t Nedderdüütsche brocht dör Rainer Kramer


„Das Buch löste bei seinem Erscheinen [1923] einen Skandal aus. [...] Die wachsende Bewunderung, die der Roman in der Folgezeit fand und immer noch findet, gilt vor allem des jungen Autors bestürzend genialen Kunstgriff, die Überwältigung durch den Eros aus der Sicht eines Liebenden zu schildern, der zu jung ist, um seiner Leidenschaft gewachsen zu sein, nicht aber zu jung, um sie zugleich mit kühler Schärfe zu analysieren.“
(Kindlers Neues Literaturlexikon 1991)
„Een groot Stück Literatur bet vondage hen, so meen ik dat ganz un gar. Een Vertellen, wat meist allns över de eerste, de grote, de junge un frische Leevde to seggen weet. Ene Leevde, de een, wenn överhaupt een so ’n Dussel (un Leed!) hett, blot eenmal in sien Leven beleevt.“
Rainer Kramer (im Nachwort)

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