Sprachgeschichte vor Ort

(Thema des Tages vom 27.06.2022)



Stadtsprachenforschung im Spannungsfeld zwischen Ortspunkt und Sprachraum [Schwerpunkt: Greifswald]

Die historische Stadtsprachenforschung hat nicht nur die zentrale sprachgeschichtliche Rolle der Städte herausgearbeitet, sondern auch deren Verankerung in den sie umgebenden Sprachräumen und die durch Sprachkontakte städtischer Akteure realisierten Verbindungen zu weiteren Sprachräumen herausgestellt. Der vorliegende Band versammelt unter diesen Perspektiven Beiträge einer internationalen Fachtagung: Sie nehmen vorrangig den Ortspunkt Greifswald, seine Texte und seine Position im mittelniederdeutschen Sprachraum in den Blick.

Die Aufsätze untersuchen graphematische, phonologische und syntaktische Phänomene und beziehen darüber hinausgehend auch Texte und Diskurse in die Analysen ein. Überblicksdarstellungen zur Stadtsprachgeschichte Greifswalds, zur Stadtsprachenforschung im mittelniederdeutschen Raum sowie überlieferungsgeschichtlich orientierte Beiträge zu noch unerschlossenen Greifswalder Quellen und ihrer sprachgeschichtlichen Relevanz runden diesen Band ab.
Beitr. v.: Arend Mihm, Robert Peters, Pawel Gut, Dirk Alvermann, Nikolaus Ruge, Katharina Dreessen, Sarah Ihden, Ingrid Schröder, Rainer Hünecke, Thomas Niehr
(Verlagsangaben)

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