Annette Winkelhorst: Puppkrutt, Pogo, Punkerstewwel

(Thema des Tages vom 12.05.2021)




Döhnekes öwwe Subkultur un andere Widerstände in usse Mönsterland

Dieses Buch beschäftigt sich in humorvoller und tiefsinniger Weise mit der ‚Widerstandsbewegung’ der 70er und 80er Jahre, aber auch mit postmoderner Kunst, unangenehmen Tierbegegnungen und anderen seltsamen Angelegenheiten. Wie sich diese ‚Subkultur’ auf die münsterländische Jugend auswirkte, erläutert die Autorin aus ihrer eigenen Erfahrung. Die Geschichten handeln von schwierigen und störrischen Menschen oder Tieren, die sich nicht in Schubladen stecken lassen wollen, von dem Wiedertäufertum, der frühen regionalen Punkszene, den Auswirkungen von Metal-Musik auf Termiten und den Vorteilen von ‚Puppkrutt’ (Schnittlauch) und ‚Pogo-Tanzen’. Die Autorin wagt auch einen Blick in das Jahr 2049, ihr Buch richtet sich an zukünftige und gegenwärtige Senioren, aus deren Erfahrungen sich den Nachgeborenen erschließt, warum und wie Widerstand sinnvoll und wichtig ist.

Die Autorin Annette Winkelhorst, geboren und aufgewachsen in dem Dorf Wessum bei Ahaus, schreibt seit Jahren Kurzgeschichten und Gedichte in münsterländischem Sandplatt und gehört zur letzten Generation, die diese Sprache noch fließend beherrscht. Sie lebt und arbeitet im Ruhrgebiet. Bereits veröffentliche Bücher sind ‚PlattFormen’ (2015), ‚Is datt noch achter Coesfeld?’ (2017) und ‚Rund üm denn Kerktoorn’ (2019), die im agenda Verlag erschienen sind.
(Verlagsangaben)

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