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(Å å Œ œ)







liggen
stv.
liegen





Plattdeutschliggen
Silbentrennunglig|gen
WortartVerb: starke Flexion
SprachniveauA (Elementare Sprachverwendung)
Hochdeutschliegen
flektierte Formen
Präsens:
iklich
dulichst
hei, sei, datlicht
wi, ji, seiliggen
Präteritum:
ikleech
duleechst
hei, sei, datleech
wilegen leegen
Part.Prät.lägen
Imperativ:
Singularlich
Plurallicht


Komposita
rümliggen 〉〉〉
anliggen 〉〉〉
dålliggen 〉〉〉


Wendungen
"Wenn ik man ierst leech", säd de Jung´ un seet in´t Bedd, "Mudder, kumm her un stöt mi üm."
"Wenn ich bloß erst läge", sagte der Junge und saß im Bett, "Mutter, komm her und stoß mich um."
Dat blankst Metz ward rusten, wenn´t ümmer in´t Schuf licht.
Das blankeste Messer wird rosten, wenn es immer in der Schublade liegt. (übertr.: Sich regen bringt Segen.)



Wendungen (andere Wörterbücher)
Dähnert (1781)
Liggen gaan
Sich niederlegen
Ikk moot hier liggen
Ich kann nicht von hier reisen
De Fruw liggt all
Sie ist schon ins Kindsbett gekommen
to Bedde liggen
krank seyn
Lat dat liggen
Rüre es nicht an
De liggt all up´n Rüggen
Der ist schon todt
bi de Böker liggen
studieren
Wo liggt dat an?
Was finden sich für Hindernisse?
enem to Dören liggen
ihn überlaufen
enem up´n Halse liggen
ihm beschwerlich seyn

enen in de Oren liggen
ihn unablässig bitten

sikk upp de Mund liggen
sich fleißig küssen

Wi liggen hier een up´n anner
Wir haben zu wenig Raum

Lat alles staan un liggen, un gaa
Gehe eiligst

Ga hen´ liggen
Gehe deine Wege


Etymologie
aus mittelniederdeutsch liggen, altsächsisch liggian


Wörterbücher:
Wossidlo/Teuchert liggen
Dähnert Liggen
Sibeth liggen
Fritz-Reuter-WB liggen
John-Brinckman-WB liggen



mehr Informationen:
Digitales Wörterbuch Niederdeutsch 〉〉