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hollen
stv.
halten
Plattdeutsch | hollen |
Silbentrennung | hol|len |
Wortart | Verb: starke Flexion |
Sprachniveau | A (Elementare Sprachverwendung) |
Hochdeutsch | halten |
flektierte Formen | |
Präsens: | |
ik | holl |
du | höllst |
hei, sei, dat | höllt |
wi, ji, sei | hollen |
Präteritum: | |
ik | höll hüll |
du | höllst hüllst |
hei, sei, dat | höll hüll |
wi | höllen hüllen |
Part.Prät. | hollen |
Imperativ: | |
Singular | holl |
Plural | hollt |
Herrmann-Winter | |
Hochdt.-plattdt. WB | hollen |
Komposita | |
behollen | 〉〉〉 |
unnerhollen | 〉〉〉 |
uthollen | 〉〉〉 |
mithollen | 〉〉〉 |
trüchhollen | 〉〉〉 |
uphollen | 〉〉〉 |
vörhollen | 〉〉〉 |
afhollen | 〉〉〉 |
anhollen | 〉〉〉 |
dichthollen | 〉〉〉 |
dörchhollen | 〉〉〉 |
erhollen | 〉〉〉 |
fasthollen | 〉〉〉 |
herhollen | 〉〉〉 |
hochhollen | 〉〉〉 |
ranhollen | 〉〉〉 |
standhollen | 〉〉〉 |
stillhollen | 〉〉〉 |
Wendungen | |
Woför man sik utgifft, dorför ward man hollen. Wofür man sich ausgibt, dafür wird man gehalten. | |
Hei kann´t Brot nich in´t Schapp hollen. Er kann das Brot nicht im Schrank behalten. (übertr.: Er ist verschwenderisch.) | |
tau hollen kriegen zu halten kriegen (übertr.: festhalten) | |
Äten un Drinken höllt Lief un Seel tausåmen. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. |
Wendungen (andere Wörterbücher) | |
Fritz Reuter | |
Holl Stopp! Halt an! | |
Holl Pust! Halt inn! | |
Dähnert (1781) | |
Ikk will dat wol hollen Ich will es in die Hand nehmen | |
Se hollen´t nig Sie erfüllen ihre Zusage nicht | |
Dor ward nig up hollen Es wird darauf nicht ernstlich gesehen | |
Dat lett sikk hollen Das ist so ausserordentlich nicht | |
De Olden heelden´t so Die Alten hatten die Weise | |
Dat Tüg höllt nich Es ist von keiner Dauer | |
He höllt veel van eer Er liebt sie sehr | |
Wer höllt em? Warum kann er nicht gehen? | |
Holl di good Mache es so, dass du bestehen kannst | |
Still hollen Mit sich machen lassen, was man will Hollt! Hollt still! Fahret nicht weiter Hollt upp Höret auf Wat höllt dat Fatt? Wieviel gehet da hinein? Ikk holl dar vör Ich stehe dafür ein | |
Sibeth (1876) | |
Hei höllt up sick Er giebt auf sich, sein Aeußeres |
Etymologie | |
aus mittelniederdeutsch hōlden, altsächsisch haldan |
Wörterbücher: | |
Wossidlo/Teuchert | hollen |
Dähnert | Hollen. Holden |
Sibeth | hollen |
Fritz-Reuter-WB | hollen |
John-Brinckman-WB | hollen |