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woll
adv.
wohl, wohlauf, wahrscheinlich, vermutlich; zufrieden



Plattdeutschwoll
Silbentrennungwoll
WortartAdverb
SprachniveauA (Elementare Sprachverwendung)
Hochdeutschwohl
Hochdeutschwohlauf
Hochdeutschzufrieden
Hochdeutschwahrscheinlich
Hochdeutschvermutlich


Herrmann-Winter
Hochdt.-plattdt. WB woll


Wendungen
Dat is woll so.
Das ist wohl so.
Dat is woll so wäst, œwer ik will dat nich wohr hemm´.
Das ist wohl so gewesen, aber ich will das nicht wahrhaben.
Woll schlåpen kost´t nicks, œwer woll läben.
Zufreiden schlafen kostet nichts, aber zufrieden leben.



Wendungen (andere Wörterbücher)
Fritz Reuter
woll un bet
ganz gehörig, sehr
Dähnert (1781)
Dat geit em wol
Er ist in guten Umständen
Wul ik wol edder äwel, must´t ik man doon
In der dringenden Noth mußte ich nur zutreten
Ik weet wol
Ich weiß es
Kannstu wol?
Taugst du dazu?
Ik will wol, äwerst ik kann nig
Ich will zwar, aber ich kann nicht
Dat kann wol wesen
Vielleicht kann es seyn


Etymologie
aus mittelniederdeutsch wol, altsächsisch wel(a), wola


Wörterbücher:
Wossidlo/Teuchert woll
Dähnert Wol
Sibeth woll
Fritz-Reuter-WB woll
John-Brinckman-WB woll, wull



mehr Informationen:
Digitales Wörterbuch Niederdeutsch 〉〉