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Suche nach „Ul“
Ul
f.
Eule
Plattdeutsch | Ul |
Silbentrennung | Ul |
Wortart | Substantiv: Femininum |
Sprachniveau | B (selbstst. Sprachverwendung) |
Hochdeutsch | Eule |
flektierte Formen | |
Plural | Ulen |
Herrmann-Winter | |
Hochdt.-plattdt. WB | Ul |
Komposita | |
Handul | 〉〉〉 |
Wendungen | |
Hei sitt dor as de Ul mank de Kreigen. Er sitzt da wie die Eule unter den Krähen. (übertr.: Er passt nicht in diese Gesellschaft.) | |
Wat denn einen sien Ul , is denn annern sien Nachtigall. Was dem einen seine Eule, ist dem anderen seine Nachtigall. (übertr.: Was dem einen mißfällt, gefällt dem anderen.) | |
Spåß nich mit de Ul, is ok’n Vågel. Spaß nicht mit der Eule, das ist auch ein Vogel. (Antwort auf ungerechten Spott) |
Wendungen (andere Wörterbücher) | |
Fritz Reuter | |
Ogen maken as ´ne Uhl vor Verwunderung die Augen weit aufreißen | |
Ul mang de Kreihen sin Eule unter den Krähen sein | |
Wen to ´n e Uhl von de ganze Stadt (Welt) maken Jem. zum Gespött der ganzen Stadt (Welt) machen | |
Wenn ein keinen annern hett, is de Ul ok en Vagel | |
Dor hett en Ul seten Es ist nichts mehr da, es ist spurlos verschwunden |
Etymologie | |
aus mittelniederdeutsch ūle, altsächsisch ūla aus mittelniederdeutsch ûle f. |
Wörterbücher: | |
Wossidlo/Teuchert | Ul |
Dähnert | Ule |
Sibeth | Uhl |
Fritz-Reuter-WB | Uhl |
John-Brinckman-WB | Ul |